Ludwigsburg

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LIZ – DAS LUDWIGSBURG INDUSTRIEZENTRUM

Gemeinsam mit Patron Capital hat INBRIGHT Teile des Produktionsareals des Unternehmens MANN+HUMMEL in Ludwigsburg erworben. In der Weststadt Ludwigsburg entsteht in den kommenden Jahren das Ludwigsburg Industriezentrum „kurz“ LIZ – ein moderner Campus für Forschung & Entwicklung sowie Light Industrial auf einer Grundstücksfläche von 51.000 Quadratmetern. 

Rund 44.500 m² der ehemaligen Produktionsflächen von MANN+HUMMEL werden modernisiert. Die übrigen Bestandsflächen werden dem Rückbau zugeführt und durch Neubauten ersetzt. In Summe entstehen rund 93.400 Quadratmeter Gesamtmietfläche, hiervon 48.900 Quadratmeter im Neubau. Bei der Entwicklung der Flächen wird insbesondere auf Aspekte der Nachhaltigkeit Wert gelegt: Es entstehen flexible Flächen für die Industrie 4.0 unter Beachtung von unterschiedlichsten ESG-Kriterien. 

Die Weststadt Ludwigsburg befindet sich in einem umfassenden Wandlungsprozess. Mit 10.000 Mitarbeitern und namhaften Firmen wie Hahn + Kolb, Roche, Lotter, Stiehl, Porsche, Bosch uvm. ist das Transformationsgebiet „Weststadt“ das größte und dynamischste Gewerbegebiet der Stadt Ludwigsburg und genießt daher besondere politische und öffentliche Aufmerksamkeit nicht nur im regionalen Raum. 

Baujahr/Sanierung:

1954 bis 2014 / 2024-2026

Grundstücksfläche:

49.200 qm

Mietfläche:

93.400 qm (nach Abschluss der Projektentwicklung)

Lage:

Das Grundstück liegt zwischen Schlieffenstraße, Grönerstraße und Wilhelm-Fein-Straße in

71636 Ludwigsburg

ESG-Highlights:

DGNB Gold-Zertifizierung (angestrebt), großflächige PV-Anlage mit einer geplanten Leistung von 1.050 kwp, Anschluss des Gesamtareals an die Fernwärme, Effizienzstandard im Neubau: BEG40, Green-lease-Mietverträge, E-Mobilität, Dachbegrünung, Ökostrom

Lage und Anbindung

Die Weststadt Ludwigsburg ist ein Bezirk der Kernstadt, hier liegen neben Wohnsiedlungen mit Einfamilienhäusern rund ein Drittel der Gewerbeflächen der Stadt. Die Schwieberdinger Straße ist eine der wichtigsten Verbindungsstraßen und sehr gut an das Verkehrsnetz angebunden. 

Direkt an der Liegenschaft befinden sich drei Bushaltestellen der Linien 420 und 433 sowie eine Fahrradmietstation. Der Autobahnzubringer Ludwigsburg Süd ist nur 5 Autominuten entfernt, die Innenstadt ist in weniger als 10 Minuten zu erreichen. Ab vsl. 2029 wird das LIZ über die neue Stadtbahn „Lucie“ noch besser an die Ludwigsburger Innenstadt und das Ludwigsburger Umland angebunden. Ludwigsburg liegt außerdem nur zwölf Kilometer nördlich der Stuttgarter Innenstadt und zählt damit zur Region Stuttgart.

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Projektstatus 04/2024

Im August 2022 wurde ein Wettbewerb mit fünf geladenen Büros ausgelobt, aus dem der Entwurf von BFK Architekten aus Stuttgart als Sieger hervorging. Der Entwurf sieht im Erdgeschoss großzügige Produktionshallen vor. Darüber liegen Flächen für Forschung und Entwicklung sowie Flächen für eine leichtere Produktion, ergänzt um klassische Bürokonzepte. Der Leitgedanke des Entwurfs stellt die vertikale Gliederung des Campusgeländes in zwei Ebenen dar. Ein mittig auf den Hallendächern angeordnetes Plateau ist das verbindende Element zwischen den beiden Welten. Während der Schwerlastverkehr auf Erdgeschoss-Niveau stattfindet, fahren auf dem Plateau eher leicht motorisierte Fahrzeuge – so wird dort mitunter Aufenthaltsqualität für die Beschäftigten und Fußgänger geschaffen. Dabei sollen 57% des Bestandes erhalten bleiben und revitalisiert werden – die Bestandsflächen werden durch flexible Neubauten ergänzt. Die erhaltenswerten Sheddach-Hallen im Südwesten des Areals werden in das Gesamtkonzept des Campus integriert. Ihre Materialität und Form werden in den Neubauten gezielt aufgegriffen und wirken so stilprägend für den gesamten Campus. 

Der Bauantrag für das Gesamtareal wurde im August 2023 eingereicht – die Baugenehmigung wird zum Ende des 1. Quartals 2024 erwartet. Die Revitalisierung des Bestandes hat mittlerweile begonnen – unter anderem mit der Fassaden- und Dachsanierung. Es folgen ein erster Fernwärmeanschluss für den zu erhaltenden Bestand, die Autarkisierung der Bestandsflächen sowie die Umwidmung von single-tenant hin zu multi-tenant.

BFK Architekten fungieren nach der Wettbewerbsphase für das Gesamtprojekt als Generalplaner. DK Real Estate wurde mit der Projektsteuerung für das Gesamtprojekt beauftragt.

Kontakt

Dr. Till Meister
Senior Projektmanager

INBRIGHT Development GmbH
Erasmusstraße 14
10553 Berlin

Tel.: +49 30 403 686 2-0
E-Mail: tm@inbright.de

Kontakt

Anna Victoria Renk
Junior Projektmanager

INBRIGHT Development GmbH
Erasmusstraße 14
10553 Berlin

Tel.: +49 30 403 686 2-0
E-Mail: ar@inbright.de

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Herleitung unserer
ESG-Strategie

In einem mehrtägigen Workshop mit einer externen ESG Beraterin wurden wesentliche Themen bestimmt und nach einem festen Bewertungsschema validiert. Die Themen ergaben sich einerseits aus den Anforderungen nationaler und internationaler Branchenstandards und Frameworks wie DGNB, LEED und GRESB, andererseits aus allgemeinen Nachhaltigkeitsstandards wie der Global Reporting Initiative (GRI), des Sustainability Accounting Standards Board (SASB) und den Sustainable Development Goals. Ergänzt wurde die Themenliste schließlich durch spezifische Branchenanforderungen aus dem Bereich Light Industrial. Die Themensammlung wurde in einem Wesentlichkeitsprozess auf einer zweidimensionalen Matrix nach den Dimensionen “Geschäftsrelevanz” und “Auswirkungen auf Umwelt und Gesellschaft” nach einem festen Bewertungsschema eingeordnet. Die Themen mit den höchsten Werten in beiden Dimensionen und damit über der Wesentlichkeitsschwelle liegend, bilden die Grundlage für unsere ESG-Strategie bzw. unser Nachhaltigkeitsprogramm. Der Wesentlichkeitsprozess wird, unter Beteiligung interner und externer Stakeholder, regelmäßig neu validiert und die Bewertung der Themen entsprechend angepasst.

Unser Beitrag zu den Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen

Die 17 Ziele für eine nachhaltige Entwicklung wurden 2015 von den Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen verabschiedet.
Sie legen einen Fahrplan zur Transformation der Welt im Sinne einer nachhaltigen Umgestaltung von Gesellschaft, Wirtschaft und Umwelt bis zum Jahr 2030 fest.

Die SDGs bieten auch für uns als Unternehmen einen Rahmen, um zu einer positiven Zukunft der Welt beizutragen. Mit unserer ESG-Strategie möchten wir unseren Teil dazu beitragen, um bei den weltweit größten Herausforderungen mitzuwirken. Dabei tragen wir insbesondere zur Erreichung folgender SDGs bei:

Wir achten auf Diversität, eine faire Vergütungs- und Beteiligungsstruktur sowie die individuelle Förderung unserer Teammitglieder und leisten so einen Beitrag zur Chancengleichheit.

Wirtschaftlicher Erfolg und eine wertbringende Investmentstrategie sind für uns das Fundament, um langfristig attraktive Arbeitsplätze zu sichern und zu einem gesunden Wachstum der Wirtschaft beizutragen.

Wir fördern eine emissionsarme Infrastruktur durch siedlungsnahe Standorte unserer Immobilien, die unseren Mietern Zugang zum öffentlichen Nahverkehr bieten. Alte Industrie- und Gewerbeimmobilien modernisieren und repositionieren wir, um sie emissionsärmer, sauberer und flexibler nutzbar zu machen. Damit leisten wir einen spürbaren Beitrag zu einer nachhaltigen Industrie.

Beim Bau und der Instandsetzung unserer Immobilien achten wir auf den Einsatz innovativer und energieeffizienter Systeme, um unnötige Umweltbelastungen auf die Umgebung zu vermeiden. Wo immer dies mit der Gesetzgebung und den Komfortansprüchen unserer Nutzer vereinbar ist, setzen wir auf eine möglichst reduzierte technische Ausstattung, um die Langlebigkeit der Immobilien zu fördern.

Wir orientieren sowohl unser Unternehmen als auch unsere Immobilienprojekte an ESG-Kriterien. So planen wir beispielsweise unsere Immobilien ressourcenschonend und unter der Maßgabe einer möglichst flexiblen, langlebigen Nutzung. Außerdem pflegen wir einen offenen und partnerschaftlichen Umgang mit allen Beteiligten – vom Planer und Bauunternehmer bis zum späteren Nutzer.

Die Senkung von Emissionen, insbesondere der CO2-Emissionen, hat für uns einen besonderen Stellenwert innerhalb unserer ESG-Strategie. Wir möchten durch Verringerung und Kompensation unseres CO2-Fußabdrucks als Unternehmen möglichst effektiv zum Klimaschutz beitragen.